Cellissimo

Franz Schubert – Cello und Arpeggione

20. April 2024, 14:00 Uhr

Die „Arpeggione-Sonate“ – eine unsterblich gewordene Komposition Schuberts für ein ausgestorbenes Instrument – ist aus dem heutigen Konzertrepertoire für Violoncello nicht wegzudenken. Doch diese klavierbegleitete Sonate war ursprünglich nicht für Violoncello gedacht, sondern für ein Instrument, das Schubert selbst im Autograph „Arpeggione“genannt hat. Dabei handelt es sich um das von dem Wiener Geigen- und Gitarrenbauer Johann Georg Staufer erfundene „Guitare-Violoncell“, das die Vorzüge von Gitarre und Cello kombinieren sollte, aber bald nach seiner Erfindung wieder in Vergessenheit geraten ist. Ingrid Fuchs geht in der heutigen Sendung nicht nur der Frage nach, wie der „Arpeggione“ ausgesehen und geklungen hat, sondern widmet sich ausführlich der bedeutenden Rolle des Violoncello im Schaffen Schuberts. Zwar hat er bedauerlicherweise kein solistisches bzw. klavierbegleitetes Werk für Cello komponiert, dieses aber in seiner Kammermusik immer wieder mit wunderbaren, meist kantablen Themen in den Mittelpunkt gestellt.

 

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Samstag, 20. April 2024